UVC Graz: 2 Ären gehen zu Ende

Mit dem 3. Platz in der abgelaufenen Saison konnten sich die Uhrturmchicks nicht für den Europa-Cup qualifizieren und wollen jetzt den Fokus voll auf die nächste Meisterschaft legen. Als Ziel haben die Damen wieder das Halbfinale ausgegeben und auch im Cup wollen sie sich den Titel zurückholen.

Am Donnerstag geht es für Eva Dumphart und Co aber vorerst zur Sporthilfe-Gala.

Dort können die Grazerinnen bei der steirischen Sportlerehrung auf die sensationellen Erfolge der Vergangenheit zurückblicken und noch einmal darauf anstoßen. In der Planung für die nächste Saison geht es ebenfalls voran, allerdings muss man in Zukunft auf 2 wichtige Spielerinnen verzichten.

Lisa Konrad und Bettina Schröttner werden nach vielen Jahren im Verein ihre aktive Karriere beenden und sich anderen Aufgaben stellen.  Beide Spielerinnen waren bereits beim Aufstieg aus der 2. Bundesliga in die höchste österreichische Liga dabei und haben sehr viel zu den Erfolgen der letzten Jahre beigetragen. „Lisa und Bettina waren immer große Stützen der Mannschaft und wir
haben ihnen viel zu verdanken. Es wird nicht leicht sein, die Beiden zu ersetzen, aber wir werden unser Bestes geben,“ so Eva Dumphart.

Der Kader für die nächste Saison nimmt bereits Formen an und es ist geglückt, den Stamm der Mannschaft zu halten. Neben der Kapitänin Eva Dumphart konnte man in der Mitte mit Linda Peischl und Sema Tuluk wieder verlängern. Im Zuspiel wird auch in der nächsten Saison Maria Witsch wieder die Fäden ziehen und auf der Diagonale ist mit Ursula Ehrhart eine starke Angreiferin an Board. Die so stark spielende Libera Anna Oberhauser bleibt auch noch ein weiteres Jahr beim UVC und im Außenangriff konnte man mit Birgit Ebster-Schwarzenberger eine Einigung erzielen.

Die Gespräche mit Lucia Aichholzer und Anja Dörfler stehen in der Endphase und ebenfalls wartet der UVC auf die Zusage eines neuen Gesichts im Team der Murstädterinnen.

Frederick Laure: „Wir haben noch auf ein paar Positionen Gespräche, sind aber guter Dinge das komplette Team bald bekannt geben zu können.“

Kapitän geht von Board

Bei den UVC Holding Graz Herren wird es in der nächsten Saison wohl einen neuen Kapitän geben. Felix Koraimann wird nach der erfolgreichen Saison die Hallenschuhe an den Nagel hängen und  sich neuen Herausforderungen stellen.

„Ich möchte mich beim UVC für all die Jahre bedanken, aber es ist an der Zeit einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Wir erwarten Zuwachs und ich möchte die Zeit meiner Familie widmen,“ so Felix. Neben Felix Koraimann stehen auch bei Clemens Unterberger, Michael Murauer und Ulve Steidl die Zeichen auf Abschied.

Clemens wird sich seinem Studium und seinem Job widmen und Michael Murauer möchte im Beachvolleyball durchstarten. Bei Ulve Steidl ist die nächste Saison noch fraglich, weil er noch mit Schulterproblemen zu kämpfen hat und es nicht absehbar ist, ob man auch in Zukunft mit ihm rechnen kann. Nichts desto trotz gibt es auch einige gute Nachrichten auf dem Spielersektor für die nächste Saison.

Mit Lorenz Koraimann konnte man sich einigen und er wird als Diagonalspieler wieder für wichtige Punkte sorgen. Ebenfalls kehrt der portugiesische Zuspieler Jose Jardim wieder zurück an die Mur und wird auch in der neuen Saison wieder die Fäden im Spiel der Grazer ziehen. Die Verträge mit David Reiter, Johannes Kratz und Liam Ochaya konnten ebenfalls verlängert werden und an einer Wiederkehr mit dem starken Außenangreifer Tiago Pereira wird noch hart gearbeitet.

Auf der Position des Liberos ist Niklas Steiner auch in der nächsten Saison gesetzt. Er hat noch einen laufenden Vertrag und wird für die wichtige Stabilität in der Annahme und Verteidigung sorgen. „Es ist ehrlich gesagt ein wenig schwierig die Abgänge zu kompensieren, aber wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen und haben einige Gespräche mit jungen Talenten. Unser Ziel in der nächsten Saison ist es, wieder vorne mitzuspielen und dafür müssen wir nachrüsten. Ich hoffe baldigst einige neue Spieler in den Reihen der Grazer präsentieren zu können. Von meiner Seite möchte ich Felix noch alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt wünschen,“ so der sportliche Leiter Frederick Laure